Eine Sole-Duschseife. Und meine erste Schichtseife. Das Design stammt von Moja von wunderbar seifenbar. Ich fand es so hübsch, dass ich es einfach selbst ausprobieren wollte.
Das Rezept an sich ergibt durch die verwendeten Öle schon sehr weiße Seifen. Im letzten Moment hatte ich dann trotzdem kurz Panik, dass es zu gelb werden könnte, und habe zur Sole gegriffen, da Soleseifen immer so schön seidig weiß werden. Da das Rezept also nicht für eine Soleseife konzipiert war, ist der Schaumfett- und Rizinusöl-Anteil für eine Soleseife recht niedrig. Immerhin war es keine gesättigte Sole; ich bin also vorsichtig optimistisch, was das Schaumverhalten angeht.
Egal ob schäumend oder nicht, hier habe ich es endlich wieder mit einem richtigen SchaumGefühl zu tun! Natürlich ist die Seife alles andere als perfekt (es fängt ja schon beim Nicht-Sole-Rezept an), aber es ist meine erste Schichtseife, ich hatte keine Ahnung, wie fest oder flüssig der Seifenleim am besten sein sollte (so richtig Ahnung habe ich immer noch nicht) und musste die Schablone frei Hand nicht längs, sonder immer wieder quer durch die Form ziehen (die Schablone war zu breit für meine Blockform). Und ich finde dafür sind ein paar ganz wunderbare kleine Seiflein enstanden!
Nachtrag: Durch das weiche Rezept und den hohen Laugenunterschuss (wegen der Sole) verwaschen sich die Seifen recht schnell. Was ich persönlich nicht schlimm finde. Umso eher gibt es Platz für Neues 🙂
| Rezept Fineline |
| 28 % Babasuöl |
| 25 % Macadamianussöl |
| 15 % Sheabutter |
| 15 % Erdnussöl |
| 10 % Sobluöl (nicht ho) |
| 7 % Rizinusöl |
| 25 % Sole |

